Ich weiß nicht, woher das kommt, doch ich höre immer wieder diese - wenn - dann Verknüpfungen.
"Wenn mein Mann mir Blumen mitbringen würde, dann wüsste ich, dass er mich liebt."
"Wenn mein Arbeitskollege endlich einmal eine Arbeit zu Ende machen würde und wenn die anderer Kollegin doch einfach weniger reden würde, oder doch mal etwas schneller sein könnte, dann wäre ich happy!"
"Wenn mein Chef alles tun würde, was ich will, dann wäre alles gut." (oder so) 😉
"Wenn meine Tochter mich jeden Tag anrufen würde, dann wäre sie ein liebes Kind." (Wollen wir lieber Kinder sein?) 😉
Immer wenn wir in dieser wenn - dann Spirale unterwegs sind, ist es ein Nährboden für Gedanken, die uns unglücklich machen und auf dem Krankheiten gut gedeihen können.
Erwartungen sind das sicherste Mittel für Probleme und der Gedanke, der Andere, oder etwas im Außen müsste sich ändern, um das ich glücklich bin, ebenfalls.
Wenn wir glauben, wir könnten jemand anderes verändern, ist das ein großer Irrglaube, denn er kann sich nur selbst verändern. Da er in seiner Welt lebt, also da verwickelt ist, ist für ihn ja alles in Ordnung. Und er merkt gar nicht, was er in mir/dir “anzündet” oder triggert.
Ich habe jedoch die Möglichkeit, einen anderen Blickwinkel einzunehmen oder mich mit meinem Inneren zu beschäftigen. Auch mit dem meines Gegenübers. Ich könnte feine kommunikative Nuancen ausprobieren und meine Gedanken ändern. Ich könnte mein Gegenüber beginnen zu mögen und auch mich selbst liebevoller behandeln. Ich könnte beginnen, mich und mein Inneres besser kennenzulernen. Und plötzlich beginnt die Magie 🪄
Vielleicht wird dann alles viel leichter 🫶
(Vermutlich mit Sicherheit 😉)
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